Sprinter Waroschitz fighted um die Hundertstel

Auf der Jagd nach neuen Bestzeiten musste Waroschitz mit den windigen Bedingungen des Samstags zurechtkommen. Mit guten 10,65 sec bei -1,6 m/s Wind im Vorlauf, legte der Schwazer dann im Finale nochmal alles drauf. Für eine Verbesserung des Tiroler Landesrekordes reichte es schlussendlich nicht ganz, für den Tiroler Landesmeister mit starken 10,47 sec (+0,1) aber allemal. Dahinter folgt mit 11,13 sec Stefan Huber - für ihn liegt der Fokus liegt nun auf der internationalen BAUHAUS Junioren-Gala der U20 in Mannheim am kommenden Wochenende - und Jonas Wagenfeldt (beide ebenfalls IAC) mit 11,61 sec.

TS Innsbruck bezwingt die 4x 100 m in 48,10 sec = neuer Tiroler Rekord!

Was der IAC bei den Herren kann, kann die Turnerschaft Innsbruck bei den Damen noch besser. Gleich einen Fünffachsieg vollbrachten die starken Sprinterinnen aus der Landeshauptstadt. Ins Ziel kamen nacheinander Mikaela Lyri mit einer Siegerzeit von 12,33 sec., danach Alma Kathan, Lisa Prader, Hannah Gasser und Amelie Reuter. Die Staffelbesetzung war im Anschluss aufgelegt. Das Quartett Lyri-Kathan-Prader-Gasser vollbrachten dann das Wunderwerk dem knapp 10 Jahre alten Rekord der Turnerschaft Schwaz in der Besetzung Haberditz-Felderer-Macht-Obetzhofer eine halbe Sekunde abzunehmen. Der neue Rekord 48,10 sec. Damit war die Staffel auch schneller als die bisher schnellste TLV-Auswahl aus dem Jahr 1995.

4 Herren über die 400 m innerhalb von 5 Sekunden

Auch über die 400 m der Herren war ein schnelles Rennen geboten, in dem die ersten 4 alle samt zu neuer persönlicher Bestleistung stürmten. Allen voran der für den IAC startende Luxenbuger Philippe Hilger mit 49,26 sec. Knapp danach Emil Schwaninger (TS Innsbruck) mit 49,64 sec. Sein zweiter Wettkampf mit einer Sub-50er Zeit! Auf Platz 3 Valentin Schopf, ebenfalls TS Innsbruck mit starken 51,65 sec für den 2005er-Jahrgang. Mit 54,82 sec überquerte Raphael Kuppelwieser (SV Brixlegg LA) die Ziellinie. 

Kathan durchbricht 6 m Mauer im Weitspringen

Wogegen Mikaela Lyri in den letzten Saisonen im Weitspringen noch tonangebend war, drehte Alma Kathan, beide TS Innsbruck, den Spies nun um, wenn auch nur knapp. Im vierten Versuch übersprang Kathan dann mit 6,03 die 6 m Marke. Lyri legte im 5. Versuch mit 5,99 m nach, kam aber im letzen Versuch nicht mehr näher an Kathan oder an ihre persönliche Bestleistung von 6,15 m von 2022 heran.

Spannendes Duell im Hochsprung der Damen

In Höhen von 1,61 m drangen noch 3 Tirolerinnen vor. Sanya Malik (ASTVI) musste sich den 1,64 m geschlagen geben. Lea Germey (SV Reutte LA Raiffeisen) und Marina Schneider (IAC) bewältigten diese Höhe noch, wenn auch Schneider dafür 3 Versuche benötigte. Diese zwei Fehlversuche waren es zuletzt auch, die ihr den 2. Platz bescherten, denn die Reuttenerin Germey bezwang die 1,64 m gleich im 1. Versuch. Beide übersprangen nämlich im 1. Versuch die 1,67 und scheiterten zuletzt an den 1,70 m.

"Ich bin megahappy über die 1,67 m! In letzter Zeit hatte ich nicht mehr so viel Zeit zu trainiern. Grund ist sicherlich auch mein Neuzugang auf vier Pfoten und kalter Schnautze. Aber es funktioniert trotzdem noch recht gut!" zeigt sich Schneider mit ihrer Leistung glücklich.

Tiroler Landesmeisterin Lea Germey strebt nach mehr: "Über der Latte müsste ich noch schneller sein. Es waren heute wieder die 1,67 m drin. Das is ok."    

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