EUREGIO SprintChampion Finale: Team Tirol glänzt in Trient
Mit großer Vorfreude im Gepäck machte sich die Tiroler Delegation frühmorgens im Reisebus auf den Weg nach Trient. Für viele Athletinnen und Athleten war es der Höhepunkt einer langen Wettkampfsaison – das große EUREGIO SprintChampion Finale. In der malerischen Via Verdi, nur wenige Schritte vom Trienter Dom entfernt, warteten bereits Familie, Freunde und Fans auf die Ankunft des Teams. Die Stimmung war von Anfang an elektrisierend.
Teilnahmeberechtigt waren die jeweils fünf besten Sprinterinnen und Sprinter der Altersklassen U8 bis U14, die sich durch ihre starken Leistungen im Tiroler Landesfinale für dieses internationale Aufeinandertreffen qualifiziert hatten. Der blaue Sprintteppich, ausgerollt vor der beeindruckenden Domkulisse, bot die perfekte Bühne für hochkarätige Sprintduelle zwischen den Nachwuchstalenten aus Tirol, Südtirol und dem Trentino.

Das Wettkampfprozedere war bekannt: In Vorlaufen, Zwischenläufen der besten Zehn und Finale der besten Fünf – wurden die schnellsten Sprinterinnen und Sprinter der EUREGIO Region ermittelt. Am Ende konnte sich das Tiroler Team über ein starkes Gesamtergebnis freuen: Acht Medaillen gingen nach Tirol – darunter drei Gold-, drei Silber- und zwei Bronzemedaillen. Damit stellte Tirol gleich drei EUREGIO SprintChampions und bewies eindrucksvoll, dass man im internationalen Vergleich mit Südtirol und dem Trentino bestens mithalten kann.
Zum Vergleich: Südtirol holte insgesamt elf Medaillen (3x Gold, 5x Silber, 3x Bronze), das Trentino erreichte fünf Medaillen (2x Gold, 3x Bronze).
Begleitet wurde das Tiroler Team von ÖLV-Sportdirektorin Beate Taylor, die die Läufe gespannt verfolgte und mit den Athletinnen und Athleten mitfieberte. Für alle Beteiligten war das EUREGIO SprintChampion Finale ein unvergesslicher Tag voller Teamgeist, Spannung und sportlicher Spitzenleistungen.
U8 weiblich
Einen glänzenden Auftakt in den Wettkampftag lieferten die Tiroler U8-Sprinterinnen. Gleich alle fünf Athletinnen schafften souverän den Sprung in die Zwischenläufe – ein beeindruckender Teamauftritt gleich zu Beginn. Dort konnten sich drei von ihnen erneut behaupten und den Einzug ins Finale der besten Fünf sichern. Die Siegerin des Tiroler Landesfinales, Laura Langhofer, bestätigte einmal mehr ihre Ausnahmestellung: Mit einer starken Zeit von 10,464 s ließ sie auch die Konkurrenz aus Südtirol und dem Trentino hinter sich und krönte sich eindrucksvoll zum EUREGIO SprintChampion. Alina Felderer belegte mit 11,044 s den vierten Rang, dicht gefolgt von Marie Zangerl (11,052 s), die als Fünfte das starke Tiroler Mannschaftsergebnis abrundete.
U8 männlich
Auch in der männlichen U8 zeigten die Tiroler Nachwuchssprinter ihr Können. Drei Burschen schafften den Sprung in die Zwischenläufe der besten Zehn, zwei von ihnen qualifizierten sich schließlich für das Finale der Top Fünf. Der Sieger des Tiroler Landesfinales, Felix Matzak, bestätigte seine super Form und erkämpfte sich in 10,091 s die Bronzemedaille. Knapp dahinter belegte Lance Huber mit einer Zeit von 10,970 s den vierten Platz.

U10 weiblich
In der weiblichen U10 sorgten die Tiroler Mädchen bereits in den Vorlaufen für einen starken Eindruck – alle fünf Athletinnen schafften souverän den Einzug in die Zwischenläufe. Dort setzten sich drei der schnellen Girls erfolgreich bis ins Finale der besten Fünf durch. Im Finale zeigte Sophia Schnegg eine spitzen Leistung und sprintete in 9,891 Sekunden auf Rang drei. Nur knapp dahinter folgten Marie Kroll (9,947 s) und Frieda Koliha (10,227 s) auf den Plätzen vier und fünf, womit das Tiroler Trio eindrucksvoll seine Klasse unter Beweis stellte.
U10 männlich
In der männlichen U10 zeigten die Tiroler Sprinter einmal mehr ihr Talent. Vier Burschen setzten sich in den Vorlaufen durch und erreichten souverän die Zwischenläufe der besten Zehn. Von dort kämpften sich Leo Kuhlen und der Tiroler SprintChampion, Andreas Erler, weiter ins Finale der Top Fünf. Im Endlauf wurde noch einmal alles gegeben – und die Spannung war greifbar. Leo Kuhlen sprintete in 9,264 s auf einen hervorragenden zweiten Platz, während Andreas Erler mit 9,424 Sekunden den starken vierten Rang belegte.
U12 weiblich
Vier von fünf Athletinnen dieser Altersklasse schafften den Sprung aus den Vorlaufen in die Zwischenläufe, und zwei von ihnen qualifizierten sich schließlich für das Finale der besten Fünf. Für das Highlight sorgte die Siegerin des Tiroler Landesfinales, Holly Brown, die in 8,828 s die Silbermedaille errang. Helena Moser komplettierte das erfolgreiche Tiroler Abschneiden im Finale mit 9,141 s und Rang fünf.

U12 männlich
Ganz nach Wunsch verliefen die Vorläufe der männlichen U12, in denen sich alle Tiroler Talente souverän für die Zwischenläufe qualifizieren konnten. Zwei Athleten schafften schließlich den Sprung ins Finale der besten Fünf. Dort zeigte der Sieger des Landesfinales, Raphael Ofner, erneut seine Klasse und sprintete in 8,695 s zur Silbermedaille. Christian Mark rundete das starke Tiroler Ergebnis im Finale mit 8,973 s und einem ausgezeichneten fünften Platz ab.
U14 weiblich
In der weiblichen U14 präsentierte sich das Tiroler Team ebenfalls stark. Ein Quartett schaffte den Sprung aus den Vorlaufen in die Zwischenläufe, wo sich schließlich Lisa Lagg und Sissi Haas für das Finale der besten Fünf qualifizierten. Dort bewies die Siegerin des Tiroler Landesfinales, Lisa Lagg, einmal mehr ihre Sprintstärke und entschied das Rennen in 8,461 s für sich. Sissi Haas zeigte ihre bislang beste Leistung und erzielte mit 8,639 s einen hervorragenden vierten Platz
„Die Bahn war heute aufgrund der Unebenheiten etwas herausfordernd. Mit den Starts hatte ich zu Beginn Schwierigkeiten, aber im Finale hats dann zum Glück funktioniert. Es war, wie immer beim SprintChampion, richtig gute Stimmung“. – Lisa Lagg

U14 männlich
Drei von fünf Athleten qualifizierten sich für die Zwischenläufe, und zwei von ihnen kämpften sich weiter ins Finale der besten Fünf. Angetrieben von großer Fanunterstützung zeigte Maxwell Okoh, der bereits das Tiroler Landesfinale gewonnen hatte, ein wahres Sprint-Feuerwerk. Mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 7,798 s krönte er sich eindrucksvoll zum EUREGIO SprintChampion. David Schlechter komplettierte das erfolgreiche Tiroler Abschneiden im Finale mit 8,722 s und einem soliden starken 5. Platz.
„Es war super heute beim Euregio Finale teilzunehmen. Es hat super viel Spaß gemacht gegen so schnelle andere Kinder zu laufen. Ich bin jetzt voll motiviert und bereit für weitere Wettkämpfe. Auch in Zukunft werde ich mein Bestes geben“. – Maxwell Okoh

Fotos: Tiroler SprintChampion
05/10/25 08:48, Text: Olivia Raffelsberger
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