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ÖM Berglauf Vertical Short U20: Siege für Fabiola Fortschegger & Johannes Unterasinger

ÖM Berglauf Vertical Short U20: Siege für Fabiola Fortschegger & Johannes Unterasinger

Die besten Bergläufer:innen Österreichs trafen sich heute in Innsbruck. Bei frühsommerlichen Temperaturen und vor herrlicher Kulisse überzeugten vor allem Tirols Nachwuchsläufer:innen mit starken Leistungen. 

Fabiola Fortschegger (LG Decker Itter) siegte im 5,7 Kilometer langen Vertical Short mit Start bei der Hungerburg und Ziel bei der Seegrube. Sie siegte in der Klasse WU20 in einer Zeit von 1:04:46 Stunden vor Ylva Thalhammer (LG Wien, 1:06:50). Es war der bereits sechste Meistertitel für die aus dem Mölltal in Kärnten stammende Nachwuchsathletin, die in Lienz in Osttirol in die Schule geht, wo auch ihr Trainingszentrum ist. „Ich bin sehr froh, dass ich gewonnen habe. Der Berglauf ist im Moment meine Lieblingsdisziplin. Heute war es sehr anspruchsvoll, auch, weil mir richtig heiß geworden ist am Schluss des Rennens“, sagte die 17-Jährige im ÖLV-Interview. 

Ebenfalls Gold gab es für den Osttiroler Johannes Unterasinger (Union Raika Compedal Thal-Assling) in der Klasse MU 20. Er belegte beim 5,7 Kilometer langen Vertical Short mit Start an der Hungerburg und Ziel auf der Seegrube in einer Laufzeit von 55:04 Minuten den vierten Platz in der Gesamtwertung. Damit sicherte er sich den Titel des österreichischen U20-Meisters. „Ich kenne die Strecke sehr gut, aber es war härter und schwieriger als gedacht. Trotzdem: Es war mein erstes Rennen in dieser Saison und ich freue mich sehr über meine erste Goldmedaille bei Österreichischen Meisterschaften“ - Johannes Unterasinger.

Emilio Freitag (LG Decker Itter) lief in 57,23min auf Rang zwei in der Altersklasse MU 18. Mit Maria Leidner und Leonhard Braunegger belegte das Trio Rang 2 in der Teamwertung. 

Eine kleine Sensation gab es im Young Talents Race. Dort siegte Philipp Koch (TS Innsbruck) in 29,56 min. "Heute habe ich mich stark gefühlt, mein Plan war es schon von Anfang an zu drücken, was auch aufging. Ab den ersten paar Hundert Metern bin ich das gesamte Rennen alleine gelaufen und konnte trotz der Hitze einen schönen Rhythmus finden. Da ich die Strecke schon kannte wusste ich einigermaßen wo ich anziehen musste und wo ich etwas rausnehmen konnte. Der Saisonstart war jetzt schon einmal nicht schlecht, was wahrscheinlich auch daran liegt, dass ich diesen Winter viel auf der Bahn und im Flachen trainiert habe. Jetzt aber zieht es mich schon langsam (oder schnell) wieder mehr in die Berge und vor allem auf die Trails." - Philipp Koch

01/05/25 21:43, Text: Olivia Raffelsberger

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