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ÖM U23: Stefan Huber mit U20 EM-Limit

ÖM U23: Stefan Huber mit U20 EM-Limit

Dieses Wochenende (5. & 6. Juli) fanden im ASKÖ-Stadion in Graz-Eggenberg die österreichischen Meisterschaften der Alterskasse U23 statt. Stefan Huber nutzte seine Startmöglichkeit a.W. perfekt und unterbot in 14,11 s die geforderte Norm für die U20-EM in Tampere (FIN). Bronze gab es an Tag 1 der Meisterschaftsentscheidungen für Tamira Grubbauer und David Smith. Madeleine Huber legte am Sonntag mit Silber im Speerwurf nach. 

Heißen Temperaturen, gute Windverhältnisse und Hürdenläufer zweier Altersklassen mit Limitambitionen – perfekte Voraussetzungen, die auch Hürdensprinter Stefan Huber (IAC) an diesem Wochenende nutzte. Bislang stand seine Saisonbestleistung über 110m Hürden bei 14,32 s. Diese Zeit lief er zum Saisonstart in Germering. Die geforderte Norm für die U20 Europameisterschaft stand bei 14,12 s.

"Im Aufwärmen habe ich mich schon super gefühlt und hab den Flow quasi schon gespürt, außerdem war es sehr heiß was ich auch gern mag. Die Starts waren dann auch gut und meine Reaktion war einmal nicht bodenlos. Als ich ins Ziel gelaufen bin habe ich mir nicht gedacht, das das Limit war doch als ich gesehen hab war ich überglücklich“ – Stefan Huber

Bei exakt der geforderten Norm blieb die Anzeigetafel nach Stefans Laufsieg stehen und wurde auf 14,11 s (+0,5 m/s) korrigiert. Ebenfalls das Limit im Blick hat der Steirer, Jakob Kollegger, der im Sog des Tirolers in 14,29 s ebenfalls mit einer persönlichen Bestleistung belohnt wurde. Über 100m belegte er in 11,42 s Rang 9.

Bei seinem zweiten 110m Hürdenrennen über die 1,067 m hohen Hürden steigerte sich David Smith (TS Innsbruck) deutlich. Er drückte seine erst vor 2 Wochen aufgestellte Bestleistung um über 3/10 s und sicherte sich in 15,23 s (+1,4 m/s) die Bronzemedaille in der Altersklasse U23. Es siegte  der Lokalmatador Philipp Pichler in 14,52 s. Über 100 m lief er in 11,47 s auf Rang 10. 

Zu Bronze und einer neuen persönlichen Bestleistung segelte auch Tamira Grubbauer (IAC) im Weitsprung der weiblichen U23. Nach einem ungültigen Sprung zum Auftakt steigerte sie sich im 3. Versuch auf 5,84 m und wurde erst im letzten Versuch von Selina Müller um 2 cm auf Bronze verdrängt. Der Sieg ging an die Favoritin Moyo Bardi (6,09 m). Sarah Welz (SU Kufstein) belegte mit 5,10 m Rang 8. Im 100m Sprint der weiblichen U23 sicherte sich Tamira in 12,19 s den starken 4. Rang und kam dabei nahe an ihre persönliche Bestleistung heran.

Ebenfalls auf der Hürdenstrecke unterwegs war Madeleine Huber (TU Raika Schwaz). Nach einem starken Aufwärmen waren 14,55 s für die junge Zillertalerin ein schwacher Trost. Für das Finale der besten 6 wäre eine Zeit unter ihrer persönlichen Bestleistung an diesem Tag notwendig gewesen. Auch über 200m belegte Madeleine in 25,90 s Rang 7. Im letzten von 6 Versuchen schon sie sich mit 38,43 m im Speerwurf auf Platz 2 hinter der starken Sophie Kreiner, die an diesem Tag mit persönlicher Bestleistung (43,00 m) überzeugte

Nach Verletzungspech gleich zu Beginn der Freiluftsaison steigerte sich Emil Schwaninger (TS Innsbruck) auch in Graz, auf seine Paradedisziplin verzichtete er aufgrund des Trainingsrückstandes. Bei leichtem Gegenwind (-0,7 m/s) lief er die 200m erstmalig unter 22,0 s (21,98 s). Ebenfalls eine kleine Verbesserung der persönlichen Bestleistung gelang ihm über 400 m in 49,63 s und Rang 10. 

Abermals mit Tiroler Rekord präsentierte sich Leonhard Jäger (SV Reutte Leichtathletik) beim Kugelstoß-Abendmeeting in Reutte. Mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 16,90m verbesserte er den Tiroler Rekord AK und U23.

Text in Bearbeitung
Ergebnisse
Foto: ÖLV / Wolfgang Amri

05/07/25 22:23, Text: Olivia Raffelsberger

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