.

Tiroler Athleten bei Masters-WM in Göteborg

Tiroler Athleten bei Masters-WM in Göteborg

Karin Rabl, Christian Hoser und Kathrin Schulze waren die 3 Tiroler Teilnehmer die bei der Weltmeisterschaft der Masters an die Startlinie traten. Wie es ihnen dabei ergangen ist, lest ihr hier.

Vom 13. bis 25. August fanden im schwedigen Göteborg die 25. Weltmeisterschaften der Masters statt. Von den mehr als 8000 Teilnehmern, kamen 74 aus Österreich und 3 davon aus Tirol.

Karin Rabl - 400 m Hürden

Als Routinier über die 400 m Hürden bist du immer für eine Überraschung gut, wie ist es für dich in Göteborg gelaufen?

Rabl: Es hat insgesamt 16 Teilnehmerinnen und 2 Vorläufe gegeben. Ich war am Donnerstag im 2. Vorlauf und habe mich als 3. platzierte über die Zeit qualifiziert. Am Samstag wurde dann das Finale ausgetragen. Aus den Vorläufen heraus, waren die Plätze 1 bis 3 schon fast fix. Die Läuferinnen aus Griechenland, Spanien und Schweden waren mindestens 5 Sekunden voraus. Daher war mein Ziel der 4. Platz und das ist sich dann auch ausgegangen!

Wie geht es in der Saison nach Göteborg weiter?

Rabl: Die Saison ist für mich nun abgeschlossen. Die österreichischen Masters in Amstetten lasse ich aus, vermutlich ebenso die Hallen-Saison. Gemeinsam mit meinem Trainer Lukas Haas werde ich mich auf die EM auf Madeira nächste Jahr vorbereiten.

Wie sieht es verletzungstechnisch bei dir aus? Machte sich die Achillessehnenruptur nochmal bemerkbar?

Rabl: Nein, keine Probleme! Christian Hoser hat richtig gute Arbeit vollbracht. Auch sonst gibt es kaum etwas zu beanstanden.

Christan Hoser - Zehnkampf der M55

Nach 10 Disziplinen platzierte sich Christian Hoser mit 6540 Punkten auf Nummer 6 von über 40 Athleten.

Kathrin Schulze - Im Team zu Gold gegangen

Du warst ja bei 2 Bewerben dabei. 5000 m und 10000m Gehen. Wie ging es dir dabei?

Schulze: Der erste Tag begann gleich mit einem Startschuss um 09:30 zu den 10000 m Straßengehen. Nach einem verpassten Hinflug war die Nacht entsprechend kurz (ich war erst um 02:30 im Bett). Es traten 2 Konkurrentinnen an, mit denen man sich um den 3. Rang beweisen musste. Die Auf- und Abpassagen lagen mir, wenn auch die Power an dem Tag nicht ganz da war. Zumindest den 4. Platz wollte ich mir sichern, weshalb ich trotzallem versuchte abzuliefern. Nachdem sich dann herausgestellt hatte, dass die Führende in Folge von mentalen Problemen aufgab, wurde aus dem 4. ein 3. Platz. Der Jubel war groß! Nach einer Stunde hat sich dann auch noch herausgestellt, dass wir gemeinsam die Teamwertung für Österreich mit 30 Sekunden Vorsprung gewonnen hatten!

Im Stadion war über die 5000 m keine wirklich starke Zeit drin. Ich ging überwiegend allein und der Wind war mit 4 m/s doch recht stark. Trotzdem gingen sich noch eine Bronzene aus.

30/08/24 14:45, Text: Paul Koller

zurück