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Top Leistungen und Top-Platzierungen der Tiroler Athleten in Mitten der Hallensaison

Top Leistungen und Top-Platzierungen der Tiroler Athleten in Mitten der Hallensaison

Bei zahlreichen Veranstaltungen in Mitten der Hallensaison liefern die Tiroler Athleten starke Leistungen ab. Im Vorfeld der Staatsmeisterschaften ein kurzer Überblick.

Leo Jäger nähert sich immer weiter dem U23-Limit an

Bei Munich Indoor am vergangenen Sonntag beförderte sich der Reuttener vom SV-Reutte LA Raiffeisen nicht nur auf Platz 2 des Bewerbs sondern nähert sich mit gestoßenen 16,52 m immer näher an das U23-EM-Limit von 17,30 m. Mit 16,52 m verschob er trotzdem seinen in der jüngsten Vergangenheit schon mehrfach besserten Tiroler Rekord um fast einen halben Meter. Eine solche konstante Verbesserung wünscht sich mancher Athlet, man darf dem Ausserferner mit Trainern Karin und Alex Witting weiterhin alles Gute wünschen!

Amelie Kofler dominiert die U20 über die 400 m

Ihre Meldezeit versprach nicht unbedingt eine großen Chance auf Gold, zumald die U18-Athletin sich einer U20-Konkurrenz stellen musste. Doch der SprintChampion-Nachwuchs setzte sich schlussendlich durch. Mit 0,02 Sekunden Vorsprung schob sie sich vor die Favoritin Elisabeth Golger aus Kärnten. Sie verbesserte damit ihren zuletzt aufgestellten Hallenrekord um 0,34 Sekunden.

Achleitner und Gehrer schlagen sich mit Österreichischer Mehrkampf-Konkurrenz

Am Vergangenen Sonntag wurden auf der Linzer Gugl die Österreichischen Hallen-Mehrkampf-Meisterschaften ausgetragen. Aus Tirol stellten sich Deborah Achleitner (IAC), Rebekka Gehrer (TS Innsbruck) und Valentine Alber (SU Kufstein) der Konkurrenz. Achleitner, einerseits talentiert, andererseits in guten Trainer-Händen, konnte im Weitspringen und im Kuglstoßen die zweitbeste Leistung abliefern. Über die finalen 800 m lief sie mit 2:43,00 m ebenfalls die zweitbeste Zeit. Trotz ihrem Handycap im Hochspringen belegte sie noch knapp den 2. Platz in der Mehrkampfwertung. Sarah Daxböck war mit über 200 Punkten Vorsprung nicht mehr einholbar. 

Die beiden Damen der allgemeinen Klasse hatten im Kampf um die Medaillen gegen Favoritinnen, wie Lagger, Schuler oder Kreiner nicht viel mitzureden. Rebekka Gehrer und Valentine Alber kämpften beide um persönliche Bestleistungen in den Einzeldisziplinen als auch im Mehrkampf. Da die beiden bereits im Vorfeld sehr ähnliche Bestleistungen stehen hatten, war ein knapper Kampf um den herausgewerten Tiroler Meistertitel vorprogrammiert.

Defizite in Sachen Schnelligkeit verhinderten eine gute 60 m Hürdenzeit für Alber. Gehrer, als quasi Newcomer in Sachen Mehrkampf, platzierte sich gut. Gehrer befand sich vor dem 800er unter den besten 8 und konnte mit den Führenden die 4 Runden abspulen. Sie war zwar erst zwei Wochen zuvor ihren ersten 800er in 2:39 gelaufen, knallte aber nun in Linz eine 2:32 auf die Bahn und sicherte sich solide den Tiroler Meistertitel und den Platz 8 im Österreichischen Gesamtklassement.

11/02/25 21:21, Text: Paul Koller


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