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Tirol trumpft mit Platz 5 beim ARGE-Alp groß auf

Tirol trumpft mit Platz 5 beim ARGE-Alp groß auf

138 Punkte verhalfen der 25 köpfigen Abordnung aus Tirol zum besten Ergebnis seit Jahrzehnten. Die Tessiner waren mit 172 Punkten weit voraus. Den Sieg holte sich wie schon in den letzten Jahren Bayern mit 207 Punkten.

Riccardo Klotz übersprang im Stabhoch ohne Einspringen die 5,10 m. Danach ließ er sich 5,32 m auflegen, was ein neuer Stadionrekord gewesen wäre. Er scheiterte daran nur knapp. Mit den 5,10 m lieferte er die 2. beste Leistung der gesamten Veranstaltung ab und holte sich den Sieg und 8 Punkte.

Starke Leistungen zeigte Tirol auch im Speerwerfen. Klotz wurde mit starken 57,65 m 3. Mit weiteren 6 Punkten für Tirol schloss er seine Saison ab.

„Es war eine super Saison in der viele Sachen aufgegangen sind. Sie war aber auch lange und anstrengend. Doch gerade der Teamsprit hilft bei späten Veranstaltungen wie ARGE Alp sich zu motivieren. Das Miteinander und der Spaß halfen in Salzburg gewaltig mich zu motivieren. Als einer der ältesten Athleten hat man natürlich auch eine gewisse Rolle und Verantwortung“. so  Klotz zufrieden.

Für Punkte sorgte am Samstag der Sieg von Lea Haslwanter im Hammerwurf. Mit 49,42 m und 8 m Abstand auf die 2. Platzierte holte sie souverän 8 Punkte.

Katharina Haberditz sammelte in den Sprintdistanzen in Summe 14 Punkte und war trotz der späten Saison mit ihren Leistungen zufrieden. Über die 100 m wurde sie 4. Der für Rif typische Gegenwind verhinderte aber wirklich gute Zeiten. Ebenso ging es den Herren. Über die 100 m holte Noel Waroschitz trotz Verkühlung den 2. Platz.

Stefan Luxner lief mit 15:10,38 über die 5000 m eine neue PB und belegte Platz 4. Bei den Damen wird zur ARGE-Alp ein 3000er gelaufen. Dieser wurde mit Carla Maier besetzt, die ihre PB auf 10:27,57 herunterschraubte. Damit gang sich ein 5. Platz und 4 Punkte aus. Über die 800m holte sie mit Platz 6 noch 5 Punkte.

Ebenfalls 7 Punkte sammelte Lea Germey im Hochsprung mit 1,63 m.

Für Magdalena Rauter bedeuteten übersprungene 3,60 m im Stabhochsprung 6 Punkte und einen 3. Platz.

Die Tirolerinnen waren auch im Weitsprung stark. Alle 3 gesetzten Athletinnen kamen in die zweite Runde. Punkte holte am Ende Tamira Grubbauer mit 5,61 m, und Platz 3.

Madeleine Huber verbesserte ihre Speerwurf-PB von 35 auf 38,86 m. Die noch nicht ausgeheilte Fußverletzung verhinderte der sonst starken Mehrkämpferin Antritte in weiteren Disziplinen.

Eine der besten Leistungen der Tiroler war der 800er von Barnaby Sellers. Er durchbrach erstmals die 2 Minuten-Schallmauer und hat nun 1:59,76 sec stehen. „Ich war selbst überrascht wie gut sich der Lauf anfühlte. Die Konkurrenz war optimal und wir haben uns gegenseitig gepusht.“ so reihte sich Sellers nach dem Rennen auf Platz 6 ein. Trotz der guten Zeit haben sich 2 Bayern, 2 Tessiner und ein Salzburgen noch vor dem jungen EM-Teilnehmer durchs Ziel geworfen.

25/09/22 16:00, Text: Paul Koller


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