Bundesländercup in Klagenfurth

Magdalena Rauter fliegt zu 10 Punkten

Magdalena Rauter ( ATSV Innsbruck) springt in dieser Saison von Erfolg zu Erfolg. Auch bei ihrem Antritt im TLV-Dress überzeugte sie. Mit übersprungenen 3,50m sorgte sie für die maximale Punkteausbeute für ihr Team und den Sieg im Stabhochsprung. Auch am zweiten Wettkampftag punktete sie mit 10,90m im Kugelstoß (5 Punkte). Ein starkes Programm spulte Amelie Kofler (Tiroler SprintChampion) am ersten Wettkampftag ab. In 26,55s (+0,8 m/s) über 200m spielte sie 5 Punkte auf das Teamkonto ein. Nicht einmal 1 h später sicherte sie mit einem starken Zielsprint 6 Punkte über 800m. Die Zeit blieb in diesem Rennen bei 2:26,13 min stehen. 5 Punkte sicherte Fabiola Fortschegger (U. Raika Lienz) im 1500m Rennen (5:19,12min). Bereits am Samstag lief sie über 3000m zu 3 Punkten (11:51,64 min). Back on track und mit ansteigender Form präsentierte sich am zweiten Wettkampftag Lisa Prader (TS Innsbruck), die über 100m in 13,03s (-0,5m/s) 6 Punkte für ihr Team sammelte. Einen persönlichen Rekord verbuchte U16-Ass Hanna Gasser (TS Innsbruck) dieses Wochenende im Speerwurf. Das 500g schwere Gerät landetet bei 30,23m und 5 Punkten für die Teamwertung. Jeweils 4 Punkte erzielten Marie Ruetz (TS Innsbruck) im Hammerwurf (19,69m), Andrea Jurman (IAC) im Diskuswurf (25,19m) und Paula-Sophie Draxl (TS Innsbruck) im Hochsprung (1,45m). Viele Stürze gab es im 100m Hürden Rennen der weiblichen U18. Berta Schwaninger (TS Innsbruck) lief davon unbeeindruckt in 17,90s zu einer Bestleistung und sicherte 3 Punkte für ihr Team. Über die Stadionrunde bedeuteten 66,92s 4 Punkte. Deborah Achleitner (IAC) sprang im ersten Versuch gleich auf 4,88m (+0,5 m/s, pb) und sicherte ebenfalls 3 Punkte im Weitsprung. Lisa Rauch (TU Raika Schwaz) nahm alle 10 Hürden auf der 400m langen Stadionrunde und lief in 80,48s zu 3 Punkten.

Spannend gestaltete sich die abschließende Österreich-Staffel. Das Quartett Amelie Kofler, Hanna Gasser, Lisa Prader und Sophie Strasser begeistert mit Rang 5 (1:49,74min) und 10 Punkten.  

Top-Scorer des Wochenendes – Stefan Huber

Stefan Huber (IAC) ließ das Tiroler Punktekonto am ersten Wettkampftag ordentlich klimpern. In 14,44s (-0,2 m/s) setzte er sich über 110m Hürden in neuer persönlicher Bestzeit durch. Der Sieg mit maximaler Punktezahl gelang ihm wenig später auch im Weitsprung, den er mit 6,79m (0,0 m/s) für sich entscheiden konnte. Nach einem starken Vorlauf über 100m in Bestleistung (11,30s, -0,4 m/s) gab es für unseren Top-Scorer des Wochenendes leider die rote Karte (Fehlstart). Über 100m punktete somit Josef Plattner (TU Raika Schwaz) in 12,26s (-0,2 m/s, pb) und 2 Punkten. In einem spannenden 800m Rennen sicherte Tobias Zimmermann (TS Innsbruck) in 2:02,16 min Rang 3 ab (7 Punkte). Persönliche Bestzeit gelang ihm nicht nur über die doppelte Stadionrunde, sondern auch über 200m (23,77s; +0,5 m/s, 4 Punkte). Sein starkes Wochenende komplettierte er mit Bestleistung über 400m (52,51s) und 6 Punkten. Über 2000m Hindernis sorgte Raphael Kuppelwieser (SV Brixlegg ZV LA) in 7:05,15 min für 5 Punkte. Emanuel Heidenreich (TS Innsbruck) stieß die 5kg schwere Kugel auf 10,86m und zu 4 Punkten. Im Hochsprung überquerte er mit der Schersprungtechnik 1,65m (pb) und holte einen Punkt. In Bestleistungslaune zeigte sich auch Raffael Vent (SV-Reutte LA Raiffeisen). Auf 21,52m im Diskuswurf (3 Punkte) folgten tolle 39,50m im Speerwurf (pb, 3 Punkte). In einem von persönlichen Rekorden geprägten 3000m Rennen, blieb Fernando Freitag (LG-Decker Itter) in 9:59,18min unter der 10-Minuten Schallmauer und holte 5 Punkte. Gleich drei junge Läufer gingen im 1500m Rennen auf Punktejagd. Samuel Schröder (Tri X Kufstein) konnte sich in 4:41,10 min (pb) durchsetzen und 4 Punkte holen.

Die Staffelbesetzung Tobias Zimmermann, Stefan Huber, Josef Plattner und Schlussläufer Lukas Obertscheider lief in 1:38,41 min zu 3 Punkten.

Österreichische Meisterschaften Mehrkampf

Dieses Wochenende fanden in Klagenfurt die österreichischen Meisterschaften im Mehrkampf statt. Zur Austragung kam die allgemeine Klasse (Staatsmeisterschaften) sowie die Klassen U23 und U20. Alma Kathan sorgte mit Bronze U20 für eine Tiroler Medaille.

Von Disziplin zu Disziplin ging es  für die beiden Tiroler Hoffnungen Alma Kathan (TS Innsbruck) und Sanya Malik (ATSV Innsbruck) lautstark unterstützt vom BLC Team. In 15,38s gelang Alma Kathan ein starker Einstieg über die 100m Hürden in den Siebenkampf der weiblichen U20. Sanya Malik legte in 16,78s eine solide Basis für die aufkommenden Bewerbe. Nach einem guten Einspringen gingen für Alma übersprungene 1,51m im Hochsprung in die Wertung ein. 1,57m brachten für Sanya wichtige Punkte. Auch im Kugelstoßen konnte sie mit 8,53m ihre persönliche Bestleistung nach oben schrauben. Bei 7,55m landete die Kugel an diesem Tag für Alma Kathan. Mit 26,54s konnte Alma den ersten Wettkampftag über 200m abrunden. 28,72s wurden für Sanya in Punkte umgerechnet. Mit starken 5,54m eröffnete Alma den zweiten Wettkampftag. Auf 4,26m kam Sanya in diesem Bewerb. Im Speerwurf gelangen Alma 26,57m, Sanya 23,86m. Sanya finishte in 2:43,60 min (pb) und sicherte sich mit 3594 Punkten Rang 5 in der U20 Wertung. Im abschließenden 800m Rennen zeigte Alma in 2:37,89min (pb) ihr Kämpferherz und wurde mit Bronze und 4266 Punkten in der weiblichen U20 belohnt. Alma Kathan dazu:

"Der Wettkampf hat eigentlich ganz gut gestartet mit Hürden, mit der Zeit war ich sehr zufrieden. Dann war hoch, was für mich im Moment eine richtig schwierige Disziplin ist, da ist das Einspringen dann aber richtig gut gegangen, aber dann beim Wettkampf hat’s leider nicht so geklappt und es war ziemlich schnell aus. In Kugel war’s ein bisschen ähnlich, da war auch das Einstoßen ganz gut, da waren ein paar gute Stöße dabei, dann beim Wettkampf selber, hab ich’s leider bei keinem der drei Stöße abrufen können. Die letze Disziplin von Tag 1 waren dann die 200 Meter, da bin ich mit der Zeit eigentlich zufrieden. Tag 2 hat dann in der Früh mit Weitsprung begonnen, leider waren da zwei der drei versuche ungültig, aber es war dann schlussendlich trotzdem ein Disziplinensieg. Speer war wieder ähnlich wie hoch und Kugel, das einwerfen war eigentlich echt ganz gut, die wettkampfwürfe dann leider nicht so wie wir’s uns erhofft haben. 800 war dann die letze Disziplin, vor der ich glaub am meisten aufgeregt war. Für den 800er habe ich mir eine bestimmte Zeit vorgenommen, bin ihn aber ein bisschen zu schnell angegangen und dann die letzen 200 Meter eingegangen. Leider nicht die Zeit die ich mir vorgenommen habe, aber immerhin war’s trotzdem eine persönliche Bestleistung, die einzige in dem ganzen Siebenkampf. Insgesamt ist mir nichts so richtig aufgegangen in dem Wettkampf, trotzdem war es ein cooler Wettkampf mit ganz vielen netten Leuten. Und am Podest zu stehen mit super Mehrkämpferinnen, darunter auch Sophie Kreiner, dritte bei der U20 EM dieses Jahr, ist schon cool. Ich will nächstes Jahr Fünfkampf in der Halle, aber auch Siebenkampf in der Freiluftsaison machen. Ich werde mit meinem Trainer gemeinsam speziell für die Würfe ganz viel trainieren und hoffe, dass er die Geduld nicht verliert."

Fotos findet ihr auf dem ÖLV-Flickr. Fotos von ÖLV Martina Albel